1200 Menschen im Saal stimmten nach der Podiumsschlacht der Kandidaten auch zum Theme "Erdkabel" ab. Und obwohl dabei die Frage nach den Auswirkungen einer Verkabelung auf den Strompreis im Raum stand, war das Ergebnis eindeutig pro Erdkabel. Allerdings, eine echte Konkurrenz besteht ja gar nicht: Bei uns läge der Effekt auf den Strompreis bei 1 Promille, in Kärnten wäre die Erdkabellösung letzten Berechnungen zufolge fast kostenneutral. Ein Lehrstück für unsere Landespolitik...
Foto: Grüne Karte = "110-kV-Leitung als Erdkabel!"
Bericht der Kärntner Bürgerinitiativen:
Die von der Kleinen Zeitung vortrefflich organisierte, sog. "Elefantenrunde" aller politischen Spitzenkandidaten Kärntens vor 1200 Gästen und 7000 livestream-Besuchern im vollen Kongresscenter Villach brachte eine überraschende Diskussion zum Thema Erdkabel. Während sich LH Dörfler und LHStv. Kaiser die Verantwortung des Schlamassels gegenseitig in die Schuhe schoben, erklärte Grünen-Kandidat Holub, er stehe ganz hinter den Bürgerinitiativen und man sei (wörtlich:) "irre" zu glauben, durch Dobernigs Verkauf von Kelaganteilen an den ausländischen Atomstromkonzern RWE zukünftig noch zugunsten der Kärntner Bevölkerung mitentscheiden zu können...
...schauen sie sich die Diskussion unter Elefantenrunde an! (Verkabelungsthema in den Filmsequenzen zwischen 1h11' und 1h17' sowie 1h25' und 1h29')
Die Abstimmung unter den 1200 Besuchern nach der Ampelmethode (grün ja, rot nein) zeigte eindeutig die Meinung einer repräsentativen Anzahl an KärntnerInnen, Leitungen unter die Erde zu verlegen (siehe Bild oben). Na also: Auf was warten Dörfler & Kaiser noch? Bis sie sich auf die Schuldfrage geeinigt haben? Oder auf den Sanktus des deutschen Atomstromkonzerns RWE? Armes, verkauftes Kärnten....