EAG liefert Ergebnisse ihrer Bedarfsprüfung

 Vermittelnd aktiv war dabei Landtagsabgeordneter Dr. Christian Dörfel, den die Leitungsgegner hinzugezogen hatten. Kontroversen gab es inhaltlich vor allem zur Bewertung der Alternativlösungen, da sich die Vertreter der Energie AG z.B. bei Stromeffizienz- und Stromsparprogrammen für nicht zuständig erklärten. Die Initiative sieht hier Chancen, den angeblichen Bedarf an zusätzlichen Stromleitungen zu senken.

 Tauziehen gab es bei der Begegnung auch um Verfahrensfragen. Die bereits erteilte Zusicherung der EAG, einstweilen keine Grundeigentümer mehr aufzusuchen, um Einverständniserklärungen zu sammeln, ist zwar aufrecht – ebenso aber auch die Absicht, noch vor der Sommerpause das behördliche Bewilligungsverfahren einzuleiten. "110 kV ade!" sieht darin den Versuch, vollendete Tatsachen zu schaffen und fordert nach wie vor einen Zeitaufschub, bis unabhängige Experten Bedarf und ökologischere Lösungen untersucht haben.

Auf Vorschlag Dörfels sicherte die Energie AG nun zu, zumindest bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 14. Juni keinen Vorstoß für die energierechtliche Bewilligung zu unternehmen. Zu diesem Termin sollen dann auch die Fragen vorgelegt werden, die die geforderte Studie klären soll.

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EAG Prüfung 1-5.pdf689.39 KB
EAG Prüfung 10-21.pdf761.5 KB

Verfasst von 110kV ade am 22. Mai 2010 - 16:28
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