Erste Enteignungsverfahren: Unterbrechungsanträge und "Bestechungsversuche"
Gegen die ersten vier Grundeigentümer, die der 110-kV-Freileitung auf ihrem Grund nicht freiwillig zustimmen, hat es jetzt Enteignungsverhandlungen gegeben. Der Versuch der Energie AG, mit hohen Entschädigungszuschlägen den Betroffenen ihre Überzeugung doch noch abzukaufen, blieb ohne Erfolg. Teils anwaltlich vertreten, forderten die Grundeigentümer, dass die Verfahren überhaupt wegen neuer rechtlicher Entwicklungen unterbrochen werden. Außerdem: Die Entwertung ihrer Liegenschaften sei viel zu gering angesetzt. Sie beantragten ein Schätzgutachten.
Foto (vorchdorfonline.at): Mostheuriger Phyrethäusl, derzeit noch beliebtes Ausflugsziel, soll für die Entwertung der Aussicht keinerlei Entschädigung bekommen – nur weil die Leitung auf einem anderen Grundstück der Eigentümer geplant ist.
Verfasst von 110kV ade am 26. November 2015 - 14:33
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