Über 150 anwesende Betroffene fassten einstimmig folgenden Grundsatzbeschluss bei der zentralen Versammlung der Leitungsgegner, die am 25. April in Inzersdorf stattfand:
der Versammlung aller Betroffenen der 110kV-Freileitung von Kirchdorf nach Vorchdorf, gefasst am 25.04.2010 in Inzersdorf, GH Dorfstube
Wir setzen uns für eine ökologisch orientierte, für Mensch und Natur verträgliche und nachhaltige Energieversorgung unserer Region ein.
In diesem Sinne ist die von der Energie AG geplante 110-kV-Freileitung Kirchdorf - Vorchdorf nach allen bisher vorliegenden Informationen keine geeignete Lösung.
Wir fordern daher eine Studie von unabhängiger Stelle zur tatsächlichen Notwendigkeit zusätzlicher Infrastruktur im Bereich der Energieversorgung bzw. zu entsprechenden Lösungsansätzen. Über die Fragestellung im Detail und die Auswahl der Verfasser einer solchen Studie ist das Einvernehmen zwischen dem Land OÖ als Mehrheitseigentümer der Energie AG und 110 kV ade! herzustellen.
Alle Beteiligten (Land OÖ, Energie AG und 110 kV ade!) müssen in die Erstellung der Studie eingebunden werden. Allfällige Teilergebnisse und sonstige relevante Informationen sind allen beteiligten gleichzeitig vorzulegen.
Wir fordern außerdem, dass Verhandlungen über und die Werbung für Optionsverträge in diesem Zusammenhang ab sofort eingestellt werden, und zwar bis zur Präsentation, Diskussion und Einigung über Ergebnisse und bis zur einstimmigen Festlegung aller Beteiligten auf die aus der Studie resultierenden und für alle verträglichen Maßnahmen.
Bis dorthin raten wir allen Grundeigentümern dringendst von jeder Art von Einverständniserklärung gegenüber der Energie AG ab, denn nur gemeinsam sind wir stark!
Verfasst von 110kV ade am 26. April 2010 - 1:02
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