110-kV-Leitung Ried-Raab: Stimmungsumschwung der Gemeinden?
Noch im September 2010 forderten nicht weniger als 14 Innviertler Gemeinden über ihre "Arge Pramtal Süd" per Resolution eine bessere Stromversorgung ihrer Region – und lieferten damit der Energie AG einen Grund, das auf die Hälfte zusammengestutzte Freileitungsprojekt wieder aus der Versenkung zu holen, das am Einspruch der Innviertler vor längerem gescheitert war. Der Widerstand aus der Bevölkerung flammte sofort erneut auf. Jetzt scheint auch bei Kommunalpolitikern wieder Skepsis aufzukommen: Der Taiskirchener Bürgermeister trat als Sprecher der Arge Pramtal Süd zurück: Auch er ist jetzt überzeugt, dass ein 30-kV-Erdkabel ausreicht.
Foto: Demonstration der Innviertler Schutzgemeinschaft unter einer bestehenden Höchstspannungsleitung, die Leuchtstoffröhren allein durch ihr elektrisches Feld "einschaltet"
Auch im Fall der 380-kV-Salzburgleitung sind Gemeinden die Speerspitze bei den Kabelkämpfern: