Aufruf von wahrscheinlichem Krebsopfer der 110-kV-Leitung Kottingbrunn!

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Auch das Magnetfeld von 110-kV-Freileitungen ist ein Gesundheitsrisiko – so das klare Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie, die erst letzten Monat veröffentlicht wurde (Bericht unter AKTUELLES). Jetzt meldet sich ein Mann aus genau jener Wohnsiedlung zu Wort, die seit 60 Jahren von einer solchen Leitung überspannt wird (Foto): über 100 Häuser in Kottingbrunn (NÖ). Bei dem Mann wurde Krebs diagnostiziert. Wir veröffentlichen seinen ebenso engagierten wie berührenden Brief an die Bürgerinitiative:
Nachtrag: Gemeindearzt bestätigt Befürchtungen mit eigenen Daten aus den letzten 40 Jahren – Gemeinderat beantragt Aufhebung der Leitungsbewilligung beim Land (siehe Anhänge)

 


Energie AG geht von rascher Erledigung des Rodungsverfahrens aus

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Die "Netz-Tochter" der Energie AG reagiert ebenso knapp wie blauäugig auf die Nachricht von der aufgehobenen Rodungsbewilligung für die Maststandorte der geplanten Freileitung.

 


Und es ist doch ein Thema für die Politik!

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Knapp ein Jahr vor den Landtagswahlen kommt Bewegung in die Parteienlandschaft. Oder es hängt einfach damit zusammen, dass es jetzt wirklich Zeit für eine Entscheidung wird – auch wenn Landeshauptmann Pühringer noch daran festzuhalten scheint, dass diese Entscheidung Freileitung oder Erdkabel "keine Frage der Politik" sein soll. Absurd: Das Kraftwerk Lambach war Politik; wo Windparks stehen, ebenfalls. Weswegen dann nicht, ob 23 Kilometer Freileitung die Landschaft verschandeln? 
Foto (SPÖ): NR Markus Vogl und der Inzersdorfer Vizebürgermeister Rudolf Diensthuber

 


Stromautobahn nach Italien kommt unter die Erde...

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... unter diesem Titel berichtet die Kärntner Kronenzeitung vom 11. März von einem bemerkenswerten Durchbruch des Erdkabels im Hochspannungsbereich. Interessant vor allem: Die 22 Kilomter über den Plöckenpass, verlegt in der Plöckenstraße und in Forstwegen kosten fast das Gleiche wie das eingepflügte Erdkabel bei uns – und nur 25 Prozent mehr als die dort ursprünglich geplante Freileitung, gegen die Kärntner und Italiener jahrelang auf die Barrikaden gegangen waren.

 


Energie AG stellt die Halbe Bier infrage!

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Vielleicht hat es mit der Hoffnungslosigkeit der Energie AG zu tun, noch irgendwen von der "Unmöglichkeit" des Erdkabels zu überzeugen, dass die immer gleichen Scheinargumente in die Presse gepusht werden. Diesmal hat der Wirtschaftsteil der Oö. Nachrichten vom 5.3.2014 eine ganze Legendensammlung unserer Freunde im Linzer "Power Tower" – ja, offensichtlich doch geglaubt. In der Schlagzeile findet sich nämlich kein Fragezeichen. Die folgende Gegendarstellung liegt der Zeitung bereits vor…

 


Fronten verhärtet – Grundeigentümer wollen sich nicht zwingen lassen

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Von Grundeigentümern, die sich von der Energie AG nicht kaufen lassen wollen, die es auf die Enteignung ankommen lassen werden, und von einer Bürgermeisterin, die umweltschonende Energieversorgung fordert: Am Tag der bedeutsamen Informationsveranstaltung von "110 kV ade!" sorgte ein zweiseitiger Bericht in der Bezirksrundschau für großes Aufsehen.
Weitere Artikel in den Oö. Nachrichten vom 15.2.2014 und 18.2.2014, den Tips Kirchdorf vom 18.2.2014
Großer Bericht in den Oö. Nachrichten vom 21.2.2014 – wiederum mit faustdicken LÜGEN der Energie AG
Allgemeiner Bericht in der Zeitung der Vorchdorfer Grünen vom März 2014 im Anhang

Foto (Bezirksrundschau): Johann Etzelstorfer (Kronbauer) verteidigt auf seinem Grund eines der beliebtesten Ausflugsziele in Steinbach, die Sonnseiten, gegen die Verschandelung durch die Freileitung.

 


An allen Fronten Bestätigung für das Erdkabel – nur nicht bei uns?

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Ruinöse Wertverluste – auch für die Volkswirtschaft– lassen sich durch Erdverkabelung von Hochspannungsleitungen völlig vermeiden. Das zeigt unter anderem ein Beispiel aus der Nähe der Hansestadt Hamburg.
Moderne Verlegetechniken eines Spezialunternehmens widerlegen eindrucksvoll die Scheinargumente gegen Erdkabel aus Politik und Stromwirtschaft. Felsiges Gelände, breite Gewässer, Biotope… solche Hindernisse überwindet das Erdkabel ohne unerwünschte "Nebenwirkungen".
Rückgrat bewies die Gemeindepolitik einmal mehr gegenüber der geplanten 380-kV-Salzburgleitung. Der Adneter Bürgermeister Wolfgang Auer (ÖVP) zum neuesten Vorstoß des Verbunds: "…ein unmoralisches Angebot, das wir natürlich ablehnen werden."
Mehr dazu – und zu einem neuen Wunder in der Schweiz – unter "Weiterlesen".

Foto: Vorher Landschaft, nachher auch – so wird ein 110-kV-Erdkabel eingepflügt. Was will man mehr?

 


Gerissenes 110-kV-Seil landet neben Sandkiste im Hausgarten

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Schwerer Schock für die Menschen in einem Ort in Norddeutschland: Ein Seil der 110-kV-Freileitung, die quer über das Wohngebiet führt, reißt und landet dort, wo kurz zuvor noch Kinder im Garten gespielt haben. Wie durch ein Wunder wird niemand erletzt oder getötet.

 


Deutsches Höchstgericht stoppt 380-kV-Leitung: Umweltfolgen nicht geprüft

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Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gab überraschend einer Klage der westdeutschen Stadt Krefeld statt. Die 380-kV-Freileitung, die am Stadtrand und teils bis 30 Meter an der Wohnbebauung verlaufen sollte, kann jetzt nicht weitergebaut werden. Der Netzbetreiber Amprion hatte bereits Mastfundamente errichtet. Nun muss eine Umweltverträglichkeitsprüfung nachgeholt werden. Das Gericht hob damit auch eine Entscheidung der Bezirksregierung auf, wonach keine erheblichen Auswirkungen auf die Umwelt zu erwarten seien. Das entsprechende Gutachten dazu hatte Amprion allerdings selbst geliefert. Krefeld forderte unter anderem ein Erdkabel. 

(Ausführlicher Bericht in der Online-Ausgabe der Rheinischen Post / Eine ähnliche Entscheidung könnte auch der Energie AG drohen, sollte sie ihre Freileitung ohne Umweltverträglichkeitsprüfung errichten wollen – gewarnt ist sie, siehe hier. Außerdem: Urteilserläuterung der deutschen Neuen Juristischen Wochenschrift)

Foto: Demonstration in der Nähe von Krefeld.

 


Region Ried-Raab: Kein Vertrauen in die Energie AG

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Die Aktivisten der Schutzgemeinschaft im unteren Raabtal im Innviertel demonstrierten einmal mehr gegen die Pläne der Energie AG, auch dort statt eines Erdkabels eine 110-kV-Freileitung zu errichten. Am 5. November beginnen dort die energierechtlichen Verhandlungen. Die offensichtlich überdimensionierte Leitungsplanung nährt den Verdacht, dass es nicht um regionale Stromversorgung geht, sondern um lukrativen Stromtransit. Es gilt die Unschuldsvermutung – oder doch nicht?

 


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