Die Region zwischen Kirchdorf und Vorchdorf fordert: Echte Chancen für die besseren Alternativen!
Freileitung schlägt Umwelt! So einfach geht das für die BH Kirchdorf: Sie erteilte eine weitere Bewilligung für das nach wie vor bekämpfte Projekt der Energie AG. Der Bescheid (unten im Anhang) ist aber nicht nur ein Schlag ins Gesicht aller Betroffenen: Er wischt dabei auch die Stellungnahmen der eigenen Beamten, der Gemeinden und der Umweltanwaltschaft vom Tisch. Die gesetzlich geforderte Interessenabwägung unterbleibt in Wirklichkeit – genau dort, wo das Erdkabel als völlig unschädliche Alternative ins Blickfeld kommt.
Foto: Öffnen der Landschaftszerstörung Tür und Tor: Bezirkshauptmann Dr. Goppold (r.) und Stellvertreter Dr. Angerer (l.)
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Verfasst von 110kV ade am 8. Januar 2014 - 12:44
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Im Sinne einer "Optimierung des Vorhabens" 110-kV-Leitung Vorchdorf-Kirchdorf sollte die Kabelvariante detailliert geprüft werden. Das schreibt die Oö. Umweltanwaltschaft in einer ergänzenden Stellungnahme an die BH Kirchdorf. Dort liegt seit Monaten der naturschutzrechtliche Bewilligungsantrag der Energie AG für die Freileitung. Die Umweltanwaltschaft stützt damit die Position der betroffenen Gemeinden, die sich einhellig für ein Erdkabel eingesetzt und deswegen zuletzt auch eine zusätzliche Umweltverträglichkeitsprüfung beantragt haben. In beiden Fällen werden die behördlichen Entscheidungen mit Spannung erwartet…
Foto: Martin Donat und Thomas Waidhofer (Oö. Umweltanwaltschaft) befasssen sich seit rund vier Jahren mit dem umstritttenen Freileitungsprojekt
>>> Aktuell: Deutsches Höchstgericht stoppt 380-kV-Leitungsbau: Umweltverträglichkeitsprüfung fehlte! (BERICHTE) <<<
Verfasst von 110kV ade am 30. Oktober 2013 - 11:30
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Die energierechtliche Bewilligung für die 110-kV-Freileitung könnte bald wertlos sein. Dasselbe würde für die in Kürze fällige naturschutzrechtliche Bewilligung gelten. Dann nämlich, wenn eine kaum sechs Monate alte Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs auch für die umstrittene Leitung zwischen Vorchdorf und Kirchdorf gilt. Vier Gemeinden haben unter Berufung auf das neue Urteil über eine auf Umwelt- und öffentliches Recht spezialisierte Anwaltskanzlei genau dies beantragt. Das Land muss jetzt binnen sechs Wochen feststellen, ob eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchzuführen ist.
Foto: Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg – mit einem Urteil, das der Energie AG in die Parade fahren könnte
Bericht: In den Oö. Nachrichten vom 14.10.2013
Verfasst von 110kV ade am 8. Oktober 2013 - 19:48
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Die rechtlichen Schritte, um das Anliegen einer ganzen Region gegen die Konzerninteressen der Energie AG durchzusetzten, kosten mehr, als Einzelne je aufbringen können. Es führt aber kein Weg daran vorbei. Wir brauchen Ihre Unterstützung, um wie bisher unseren Beitrag zum Schutz von Mensch, Natur und unserer schönen Landschaft zu leisten: Keine 110 kV Freileitung! Für die ökologische Erdkabel-Alternative!
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Verfasst von 110kV ade am 2. Oktober 2013 - 11:55
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Soll so die Zukunft unserer Landschaft aussehen? – In der Nähe der Ballungszentren ist es schon Realität: Drei und mehr Hochspannungsleitungen in unmittelbarer Sichweite. Aber auch in naturnaher Umgebung wie bei uns wächst durch dezentrale Stromerzeugung der Leitungsbedarf. Das trübt nicht nur für Jäger die Lebensqualität...
Der Schutz der Landschaft ist nicht aus Jux gesetzlich geschützt. Hochspannungsmasten und Co beleidigen nicht einfach nur das Auge, wenn am Schluss kaum noch etwas übrig bleibt, wo die Natur nicht verschandelt ist. Der
Verfasst von 110kV ade am 16. September 2013 - 10:47
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Zwei amtliche Gutachten kommen zum selben Ergebnis: Aufgrund der Schwere des Eingriffs in die Landschaft ist die geplante Freileitung "negativ zu beurteilen". Und einer (Erd-)Kabelvariante sei daher aus fachlicher Sicht der Vorzug zu geben. Über weite Strecken gleichlautend erteilen die Bezirksbeauftragten für Natur- und Landschaftsschutz von Gmunden und Kirchdorf damit dem Freileitungsprojekt der Energie AG eine deutliche Abfuhr. Ihre Stellungnahmen sind erheblich für die Bewilligung. Doch sie haben nicht das letzte Wort…
Foto: Muss die Landschaftsverschandelung erst so extrem werden, dass die Behörde Nein dazu sagt? – Ein abschreckendes Beispiel aus der Schweiz.
>>> Presseberichte: Oö. Nachrichten
Verfasst von 110kV ade am 31. Juli 2013 - 21:20
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